Der Konzerngewinn der Graubündner Kantonalbank für das Jahr 2023 betrug 230.6 Millionen Franken (+11.1 Prozent) und ermöglichte eine hohe Dividendenausschüttung von 118.8 Millionen Franken. Das entspricht 47.50 Franken pro Partizipationsschein. An den Kanton konnten 103.5 Millionen Franken oder umgerechnet 511 Franken pro Einwohnerin und Einwohner überwiesen werden. Insgesamt steuerte die Bank in den letzten zehn Jahren 900 Millionen Franken zur Gestaltung des Wirtschafts- und Lebensraums Graubünden bei. Gleichzeitig achtet die GKB kontinuierlich auf eine hohe Produktivität sowie auf Sicherheit und Stabilität, wie das ausserordentlich hohe Eigenkapital der Bank zeigt. Es liegt mit rund 2.7 Milliarden Franken ca. 0.8 Milliarden Franken über den regulatorisch erforderlichen Mitteln. Die Graubündner Kantonalbank gehört damit zu den bestkapitalisierten Banken in Europa.
Erfolg bestätigt Geschäftsmodell und Strategie
Strategisch fokussiert die Graubündner Kantonalbank seit mehreren Jahren auf eine starke Nachhaltigkeitsleistung, Arbeitgeberpositionierung und über ihre Beteiligungen auf eine für Kantonalbanken überdurchschnittlich hohe Ertrags- und Risikodiversifikation. Der Erfolg zeigt sich im Rating von Standard & Poor’s von «AA», im ersten Rang der IFZ Retail Banking Studie 2023 in der Grössenklasse der Finanzinstitute mit einer Bilanzsumme von über 25 Milliarden Franken sowie in der Aufnahme unter die Leader-Banken im Nachhaltigkeits-Reporting mit einem ESG-Rating von «AA» der Ratingagentur MSCI.
Neues Mitglied in der Geschäftsleitung
Erstmals auf der Bühne begrüsste Bankpräsident Peter Fanconi Urs Widmer als neues Geschäftsleitungsmitglied und CFO. Widmer (55) verantwortet seit September 2023 sämtliche Bereiche im Zusammenhang mit Finanzen und Risiken. Er hat über 20 Jahre in verschiedenen Funktionen in der Finanzbranche gearbeitet, Betriebswirtschaftslehre an der Universität Zürich studiert und verfügt über diverse Ausbildungen in den Bereichen Finanzen und Digitalisierung.
Mehr als eine Bank: Breites Engagement und 500 Jahre Graubünden
Über den GKB Beitragsfonds und gezielte Sponsoringaktivitäten unterstützt die Graubündner Kantonalbank wirtschaftliche, sportliche, kulturelle und gemeinnützige Projekte mit rund 4.4 Millionen Franken jährlich. Darüber hinaus erweitert sie kontinuierlich ihre Kunstsammlung mit mittlerweile 1750 Bündner Kunstwerken, engagiert sich mit ihren Mitarbeitenden in Verbänden und Gremien und leistet Freiwilligenarbeit. So durfte Standespräsident Franz Sepp Caluori von Bankpräsident Peter Fanconi symbolisch einen Wandersack mit Proviant zum Start der seitens Bank ebenfalls unterstützten "500 Jahre Graubünden Feierlichkeiten" entgegennehmen. Auch GKB CEO Daniel Fust würdigte die startenden Feierlichkeiten: «Vor 500 Jahren haben sich die drei Bünde zum mehr oder weniger heutigen Graubünden zusammengeschlossen, um Frieden und Sicherheit für alle Menschen zu schaffen. Was die damalige Generation damit geschaffen hat, wirkt sich bis heute auf das Leben von uns Bündnerinnen und Bündnern aus. Es ist wichtig für das Bewusstsein heutiger Generationen, dies zu feiern, darum unterstützen wir diese Feierlichkeiten gerne».
Musik und Kulinarik
Traditionell eröffnet hat die PS-Versammlung die GKB Blasmusik unter der Leitung von Dirigent Hendri Riedi. Peter Kraus verzauberte das begeisterte Publikum mit zwei Showblöcken. Im ersten Teil bot er mit erstklassiger Band zahlreiche Swing Klassiker aus seinem aktuellen Album Idole. Der zweite Auftritt stand im Zeichen seiner Rock'n'Roll-Karriere, die ihn internationale Erfolge feiern liess, bevor er sich nun voraussichtlich dieses Jahr von der Showbühne verabschieden wird. Kulinarisch sorgte Toblers Event & Catering Team für die Verpflegung der 2'730 Gäste in der bis auf den letzten Platz besetzten Stadthalle.