GKB Postplatz

Schweizer Small Caps – ein attraktiver Baustein für jedes Aktienportfolio

Eine Erfolgsgeschichte feiert Geburtstag

Datum: 11.05.2022 
Autor: Nino Gritti

​Am 10. Mai jährt sich die Auflegung des Aktienzertifikats GKB Swiss Small Caps ESG mit Fokus auf Schweizer Aktien im tiefkapitalisierten Segment. Die Idee hinter der Anlagelösung ist, in Unternehmen zu investieren, welche unser Leben beeinflussen, aber weniger Aufsehen erregen als ihre grösseren Geschwister aus dem Swiss Performance Index (SPI). Das Segment bietet interessante Anlagemöglichkeiten für einen aktiven Ansatz – das zeigt die Performanceentwicklung im letzten Jahr.

Seit Lancierung am 10. Mai 2021 rentierte die Anlagelösung 7.0 Prozent (per 30.04.2022, nach Abzug der Kosten) und entwickelte sich damit 9.8 Prozent besser als der breite Aktienmarkt der tiefkapitalisierten Unternehmen in der Schweiz. Nach einem fulminanten Start gewann das Zertifikat bis Mitte November 2021 über 25 Prozent an Wert – danach korrigierten die Aktienmärkte und damit auch die Wertentwicklung des Zertifikats. Dieses entwickelte sich jedoch auch in der Korrektur deutlich besser als sein Vergleichsindex. Wesentlich zur Überrendite beigetragen hat die defensivere Ausrichtung des Portfolios im 1. Quartal 2022. Zudem hat sich die aktive Aktienauswahl ausbezahlt.


Chart


Die Auswahl der zu investierenden Aktien erfolgt nach dem bewährten Mehrfaktorenmodell der GKB. Dieses erstellt eine Vorauswahl der attraktivsten Unternehmen – bewertet nach der Qualität/Profitabilität, der Bewertung, des Kursmomentums und der Nachhaltigkeit. Auf dieser Basis wählt ein Team von Anlageexpertinnen und –experten jene Titel aus, welche das Portfolio optimal ergänzen und auf das aktuelle Markumfeld ausgerichtet sind.

Dass die Auswahl der richtigen Aktien entscheidend war, zeigen die unterschiedlichen Kursentwicklungen der im Index enthaltenen Aktien. So lagen zum Beispiel die Renditen innerhalb des Industriesektors zwischen der besten (+56.7%) und der schwächsten Aktie (-56.3%) sehr weit auseinander. Diese starken Abweichungen bieten eine ideale Grundlage für aktives Management.


Performance

Der Beitrag aus der Aktienselektion betrug rund 85 Prozent der Gesamtperformance. Die restlichen Beiträge kamen aus der Allokation (Gewichtung der Sektoren) und Interaktion (unkontrollierbare Marktfaktoren).

Den höchsten Renditebeitrag leisteten Aktien aus dem Industriesektor mit einem relativen Beitrag von 7.6 Prozent (Alpha). Von den zehn besten Einzeltiteln im vergangenen Jahr kommen sieben aus dem Industriesektor. Schwächer tendierten die Aktien aus den Sektoren Immobilien und Gesundheitswesen (negativer Beitrag der Aktienauswahl).


Positive Aktienauswahl

  • Rieter Holding, Industrie (+52.7%1), Beitrag zur Überrendite 2.2%)
  • VAT Group, Industrie (+48.1%1), Beitrag zur Überrendite 1.9%)
  • Burckhardt Compression, Industrie (+40.3%1), Beitrag zur Überrendite 2.0%)


Negative Aktienauswahl

  • Tecan Group, Gesundheitswesen (-44.3%1), Beitrag zur Überrendite -2.8%)
  • Zehnder Group, Industrie (-23.1%1), Beitrag zur Überrendite -1.3%)
  • Arbonia, Industrie (-20.6%1), Beitrag zur Überrendite -1.2%)

1) Erzielte Rendite während Investitionszeitraum


Tiefkapitalisierte Schweizer Aktien eignen sich mit einem Anteil von 10 bis 20 Prozent der Schweizer Aktienquote bestens für ein robustes Aktienportfolio. Damit profitiert das Portfolio von den Diversifikationseigenschaften und Anlagechancen dieses attraktiven Segments. Die aktuelle Schwäche an den Aktienmärkten bietet eine attraktive Einstiegsmöglichkeit.



Gemeinsam wachsen.