Die Regierung leitet die Rettungsaktion ein für die Wiederaufrichtung der «Engadinerbank» (J. Töndury & Co. AG) in Samedan und der «Bank für Graubünden» in Chur. Die GKB beteiligt sich am Aktienkapital.
Nach einem empfindlichen Kurssturz der bündnerischen Hotelpapiere muss im Sommer 1932 zunächst die J. Töndury & Co. AG, «Engadinerbank», Samedan, zu einer Sanierung schreiten. Nur ein Jahr später gerät unter anderem infolge grosser Verluste auf ihren Fremdenverkehrsengagements auch die «Bank für Graubünden» in Chur in Schwierigkeiten.
Die GKB schaltet sich aktiv in die von der Regierung eingeleiteten Rettungsaktionen ein. Trotzdem zwingen die Verschlechterung der Wirtschaft und das verlorene Vertrauen die beiden Banken, im Laufe des Jahres 1934 ihre Schalter zu schliessen. Die Kantonalbank verliert innert kurzer Zeit alle für die Wiederaufrichtung dieser Bankunternehmen eingesetzten Mittel.
1945 muss die GKB auch noch die Reste der liquidierten «Darlehenskasse Maienfeld» übernehmen.
Die Ertragssituation der Kantonalbank verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. In dieser Zeit müssen die GKB Mitarbeitenden Gehaltsreduktionen hinnehmen, wie im Artikel des Freien Rätiers am 26.05.1933 nachzulesen ist.
Zeitungsartikel im Freien Rätier
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