Die PS-Versammlung der Graubündner Kantonalbank hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten zu einem wichtigen gesellschaftlichen Ereignis im Kanton entwickelt. Jedes Jahr verschickt die Bank über 10’000 Einladungen an ihre Partizipantinnen und Partizipanten; rund ein Drittel nimmt jeweils am Anlass teil. Für sie bietet sich damit eine Gelegenheit, «ihre» Bank aus der Nähe zu erleben und den Kontakt untereinander zu pflegen. Die GKB wiederum nutzt die Möglichkeit, ihren Kundinnen und Kunden für die langjährige Treue und Wertschätzung zu danken.
Betreuung, Sicherheit und Unterhaltung
Grossanlässe wie die PS-Versammlung erfordern einen hohen organisatorischen Aufwand. Dazu gehört die kostenlose Anfahrt der Teilnehmenden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vom Wohnort bis nach Chur sowie ein Shuttle-Service vom Bahnhof bis zur Stadthalle. Die Bank arbeitet zu diesem Zweck mit der RhB, der SBB, der Postauto AG und der Stadtbus Chur AG zusammen. Vor Ort waren heuer 85 Helferinnen und Helfer der Bank – darunter 16 Auszubildende – für den Empfang, die Eintrittskontrolle, die Platzzuweisung und die Geschenkausgabe am Ende des Anlasses verantwortlich. Ein gross angelegtes Sicherheitskonzept mit internem und externem Personal sowie ein vierköpfiges Ärzteteam sorgten für einen möglichst reibungslosen Ablauf. Kulinarisch verwöhnt wurden die rund 2'410 Gäste von den 170 Mitarbeitenden des Catering-Teams von Christoph Tobler. Im Unterhaltungsteil sorgten «Furbaz» mit Marie Louise Werth und ihren drei «Lausbuben» Ursin Defuns, Giusep Quinter und Gion Andrea Casanova durch mitreissende Lieder und Rhythmen für ein grossartiges Gesangserlebnis in der Churer Stadthalle.
Stadthalle Chur
Breiter Rückhalt in der Bevölkerung
Der Erfolg der Bank bedeute einen Mehrwert für Graubünden und seine Menschen, hob Bankpräsident Peter Fanconi in seinem Referat hervor. Eine konstante Dividende von 38 Franken für PS-Inhaber bzw. eine Ausschüttung von rund 95 Mio. Franken für den Kanton gehörten genauso dazu, wie die über 1’000 Arbeitsplätze, davon 80 für Auszubildende. Dieses Einstehen für Graubünden schafft Vertrauen. 65 Prozent aller Privatpersonen in Graubünden haben eine Bankbeziehung zur GKB. Für mehr als jedes zweite Unternehmen im Kanton ist die GKB die Hauptbank. Diese Verbundenheit verpflichte, bemerkte der Bankpräsident abschliessend.
Peter Fanconi, Bankpräsident
Steigerung des Konzerngewinns und starkes Wachstum
CEO Alois Vinzens zeigte sich zufrieden mit dem um 4.4 Prozent gesteigerten Konzerngewinn von 168.2 Millionen Franken. Mit einem Netto-Wachstum von 2.9 Prozent beim Geschäftsvolumen konnte die GKB ihre starke Position in Graubünden behaupten. «Das gute Resultat 2015 widerspiegelt die hohe Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeitenden und unsere grosse Verbundenheit zu Graubünden. Dies drückt sich nicht nur im Geschäftsalltag aus, sondern auch in unserem Engagement gegenüber Umwelt und Gesellschaft.» Freiwilligeneinsätze von Mitarbeitenden in sozialen Projekten gehörten, so Vinzens, genauso dazu wie ein grosszügiges Mäzenatentum, Sponsoring oder die bankeigene Sammlung zeitgenössischer Bündner Kunst.
Alois Vinzens, CEO
4 Millionen Franken für Sponsoring und Mäzenatentum
Für ihre Sponsoring-Partnerschaften investiert die GKB jedes Jahr rund eine Million Franken. Darüber hinaus fördert sie über ihren Beitragsfonds nichtkommerzielle Projekte in und für Graubünden in den Bereichen Kultur, Gemeinnütziges, Sport, Wirtschaft/Tourismus sowie Gesellschaftliches. 2015 waren es 450 Projekte mit 2.7 Millionen Franken. «Total sind dies rund 4 Millionen Franken pro Jahr», bemerkte der CEO der Graubündner Kantonalbank abschliessend.
Peter Fanconi und Alois Vinzens
Wechsel im Bankrat
Am Ende des offiziellen Teils verabschiedete Bankpräsident Peter Fanconi Geschäftsleitungsmitglied Eduard Gasser, der Ende August 2015 in den Ruhestand trat. Ebenfalls verabschiedet wurden Bankvizepräsident Peter Wettstein sowie Bankrat Franco Quinter. Ihre beiden Amtszeiten laufen am 31. März aus. Fanconi würdigte insbesondere deren langjährige Verdienste für die GKB. Anschliessend hiess er die neu gewählten Bankräte Martin Gredig und Fulvio A. Bottoni sowie Fabrizio Keller als neuen Vizepräsidenten willkommen.
Verabschiedung Eduard Gasser, Peter Wettstein und Franco Quinter