Die GKB prüft die Weiterführung von Geschäftsstellen jeweils bei einer markanten Abnahme der Nachfrage im Ort. Bereits heute wenden sich die meisten Kundinnen und Kunden der Filialen Felsberg und Rhäzüns für persönliche Beratungen direkt an die Standorte in Domat/Ems, Bonaduz oder Chur. Bankgeschäfte werden zudem immer mehr online erledigt. «Diese Entwicklungen haben uns veranlasst, die beiden Geschäftsstellen zu schliessen», begründet Geschäftsleitungsmitglied Thomas Roth den sorgfältig getroffenen Entscheid.
Veränderte Bedürfnisse in Felsberg …
Kundinnen und Kunden der Geschäftsstselle Felsberg sind nach Domat/Ems oder Chur ausgerichtet. Das zeigen auch die in den letzten Jahren rückläufigen Transaktionen des nur halbtageweise geöffneten Standortes. Die Beraterin Petra Hörler ist noch bis Ende November in Felsberg tätig und wechselt anschliessend als Assistentin an den Regionalsitz Domat/Ems. Der Bancomat in Felsberg bleibt bestehen.
… und in Rhäzüns
Bei der nur stundenweise geöffneten Geschäftsstelle Rhäzüns hat die Anzahl Schaltertransaktionen in den letzten Jahren um fast 70 Prozent abgenommen. Für Beratungen wenden sich die meisten Kunden seit längerem an den benachbarten Standort Bonaduz oder den Regionalsitz Domat/Ems. Isabella Buchli betreut die Geschäftsstelle noch bis Ende November und übernimmt ab Dezember eine neue Aufgabe als Beraterin Privatkunden in Safien und Bonaduz.
Präsenz in der Region und digitale Lösungen
Mit dem Regionalsitz Domat/Ems, dem Standort Bonaduz und den Geschäftsstellen in Chur ist die GKB in der näheren Umgebung weiterhin stark präsent. Im digitalen Kundencenter können Kunden auch online bequem Bargeld bestellen und sich nach Hause senden lassen. «Individuelle Beratungsgespräche sind selbstverständlich auf Anfrage weiterhin möglich, auch bei Kundinnen und Kunden zu Hause», erläutert Damian Jensky, Leiter Region Domat/Ems, den Stellenwert des persönlichen Kontakts. Die GKB betreibt mit künftig 56 Standorten nach wie vor eines der dichtesten Geschäftsstellennetze der Schweiz.