1914 - Erster Weltkrieg

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges legt buchstäblich über Nacht die Hotellerie und das damit verbundene Gewerbe lahm. Überbrückungshilfe leistet die «Bündnerische Kreditgenossenschaft», die der Kanton unter Mitwirkung der Kantonalbank ins Leben ruft.

Viele der bis dahin boomenden Hotelbetriebe geraten in finanzielle Schieflage, weil der Fremdenverkehr aus dem Ausland schlagartig zum Erliegen kommt. Die GKB beteiligt sich massgebend an der Gründung der «Bündnerischen Kreditgenossenschaft» zur Unterstützung der in Not geratenen Hotellerie. Die Bündner Banken stellen ein Genossenschaftskapital von 420'000 Franken zu Verfügung. Insgesamt sind über die «Bündnerische Kreditgenossenschaft» bis Ende 1930 rund 16,9 Millionen Franken als Nachgangs- und Überbrückungsdarlehen, zumeist an die Hotellerie, ausgeliehen worden.

 

Bankangestellte im neuen Bankgebäude

Das mit der Grenzbewachung am Maloja und am Umbrail beauftragte Bataillon beim Verlassen des Bahnhofs von St. Moritz, 1914 (Bildquelle: Staatsarchiv Graubünden)

 

 

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